Regie
Regie ist die verantwortliche künstlerische Leitung des Herstellungsprozesses eines Werkes der darstellenden Kunst in den Medien Theater, Oper, Film, Hörfunk, Fernsehen und den sich stetig neu entwickelnden Neuen Medien.
Die Regie umfasst die Interpretation sowie die künstlerische, organisatorische und administrative Leitung der Einstudierung und Darstellung eines Werks durch die ausführenden Künstler.
Regisseur für Film und Theater
Das Ziel der Ausbildung zum Regisseur und zur Regisseurin an der Filmschauspielschule Berlin ist es, künstlerische Persönlichkeiten auszubilden, die in den heute immer vielfältiger werdenden Entwicklungen des Theaters, der performativen Kunst, des Films, der TV-Serie und neuer Medien, über umfassende kreative und handwerkliche Kompetenzen verfügen.
Durch theaterpraktische und filmpraktische Projekte erhalten die Lernenden ein umfangreiches fachpraktisches Wissen sowie eine wissenschaftlich fundierte, professionelle und die Kreativität individuell fördernde Ausbildung. Im Zentrum unserer Ausbildung steht die Arbeit an Formen des Sprecht- und performativen Theaters sowie des Films, des Fernsehens und neuer digitaler Medien.
Staatlich genehmigt und gefördert
Die Filmschauspielschule Berlin ist eine Ergänzungsschule nach § 103 des Berliner Schulgesetzes und BAFöG-berechtigt.
Staatlich anerkannt
Die Filmschauspielschule Berlin ist befugt, ihren Absolventen und Absolventinnen der Studiengänge "Schauspiel", "Regie" und "Schauspielpädagogik" einen Ausbildungsabschluss mit dem Zusatz "staatlich anerkannt" zu verleihen.
Ausbildungsdauer
Die Ausbildung zum Regisseur/zur Regisseurin dauert 4 Jahre und umfasst 8 Semester.
Die Mindestunterrichtszeit beträgt 21 Unterrichtsstunden/Woche. Die tatsächliche Unterrichtszeit liegt je nach Semester zurzeit bei 30–40 Unterrichtsstunden/Woche.
Aufnahmeverfahren
Für die Bewerbung zur Teilnahme sind folgende Dokumente und Materialien beizubringen:
- Lebenslauf mit Foto
- Nachweis der Berufsbildungsreife
- Einreichung einer selbst erstellten Film- oder Theaterrezension 2 DIN A4-Seiten, 12pt. Arial (Helvetica)
Die Rezension soll die erzählte Geschichte beschreiben, den künstlerisch gestalterischen Einfluss des Drehbuchs/bzw. der Stückvorlage, der Regie und der Schauspieler. Die Rezension soll die persönliche Haltung des Rezensenten/der Rezensentin erkennbar machen und den gesellschaftsrelevanten und/oder unterhaltenden Aspekt für das Publikum erläutern.
- Einreichung eines selbstständig erarbeiteten Konzepts für einen Kurzfilm und ein
- Regiekonzept für ein Theaterstück, jeweils eine DIN A4-Seite.
Die Konzepte sollen den persönlichen Bezug des/der Schreibenden erkennbar machen sowie das Ziel des Regisseurs/der Regisseurin und die Mittel, die zur Erreichung des erzählerischen Ziels verwendet werden sollen.
- Eine kurze Vorstellung per Video: Wer bin ich, warum will ich Regisseur/Regisseurin werden.
Nach Prüfung der Unterlagen erhält der Bewerber/die Bewerberin eine Einladung zur Teilnahme an einem Aufnahmegespräch.
Der nächste Ausbildungsjahrgang beginnt am 27. Januar 2025.
Bewerbungen können jederzeit eingereicht werden.
Zwischenprüfungen
Zwischenprüfungen finden nach dem 2. und 4. Semester statt.
Abschluss
Alle Absolventen verfügen am Ende der Ausbildung über:
- einen eigenständig inszenierten fiktionalen Kurzfilm
- ein selbstgefertigtes Drehbuch für einen 90-minütigen Spielfilm oder ein Serienkonzept incl. einer 55-minütigen Serienpilotfolge
- eine Theaterabschlussinszenierung
- erste Kontakte zu Film- und Fernsehproduktionen sowie zu Sendern
Beste Erfolgsaussichten
Die Filmschauspielschule Berlin gewährleistet einen praxisnahen Unterricht.
Nach Abschluss der Ausbildung werden die Absolventen bei der Suche nach Engagements und einer Vermittlungsagentur unterstützt. Damit sorgt die Schule für einen guten Berufseinstieg und beste Erfolgsaussichten.